Ortsentlastung

• Übersichtslageplan der Trassenführung

• Bebauungsplan
  

• Flächennutzungsplan

Nach der Diskussion der Ortsentlastungstangente (OET) im Zuge der Bürgerversammlung steht fest, dass die wesentlichen Schritte zur Umsetzung der OET vorliegen bzw. bekannt sind; insbesondere die für Breuberg zu erwartende Kosten. Mit derzeit 12 Mio Projektkosten zzgl. der erforderlichen Finanzierungskosten in Höhe von 8,125 Mio Euro auf 30 Jahre ergeben Gesamtkosten in Höhe von 20,125 Mio Euro, die durch die Anhebung der Grund- und Gewerbesteuer zu finanzieren sind. Der Bau bleibt letztendlich politisch zu entscheiden.

Parallel und unabhängig läuft die Planung der Sanierung der Ortsdurchfahrt insbesondere hinsichtlich Kanal/Wasser/Gehwege und Deckensanierung. Während die Kosten der Deckensanierung einschl. des evtl. erforderlichen Unterbaus HessenMobil zufällt (als Baulastträger der Straße), sind die Kosten für Kanal/Wasser/Gehwege auf die Bürgerschaft umzulegen: die Anschlusskosten von Leitungen sowie die prozentual umzulegenden Kosten der Gehwegsanierung fallen den anrainenden Grundstücken zu; die Kosten werden unmittelbar nach Abschluss der Maßnahmen den Betroffenen in Rechnung gestellt. Die Kosten der Haupttrassen werden auf 30 Jahre verteilt in den jeweiligen Gesamtgebührenkalkulationen umgelegt, also mit den jeweiligen Wasser- und Abwassergebühren über den Abschreibezeitraum erwirtschaftet.

Mit der laufenden Sanierungsplanung insbesondere zum Hauptkanal in der Mainstraße ist für evtl. „offene“ Sanierungsabschnitte eine Vereinbarung mit Hessenmobil abzuschliessen, welche u.a. die Anteile und das Vorgehen für die zugeh. Deckensanierung regelt. Spätestens hier ist die Entscheidung zu treffen, ob eine Ortsentlastungstangente gebaut wird oder nicht, da dies Einfluss auf die Gestaltung der Deckensanierung nimmt. HessenMobil geht derzeit/weiterhin davon aus, dass die Ortsentlastungstangente gebaut werden soll, dadurch die Deckensanierung der Orstsdurchfahrt lediglich „abgelöst“ wird und die Deckensanierung später durch die Stadt für deutlich veränderten Verkehr erfolgt. (Stand: Dezember 2023)